"Ja, was würdest Du denn dann tun?" werde ich gefragt, wenn ich das in den vorangegangenen Texten aufgezeigte erzählt habe.
a) Die Entspannunggespräche zwischen NATO und Moskau oder alternativ zwischen Berlin und Moskau wieder aufnehmen und dabei versuchen, nur Lösungen zu verfolgen, die gleichermaßen die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen.
b) Mit der Ukraine die vorrätigen Waffen teilen, aber entsprechend der Absprachen in den Entspannungsgesprächen die für Deutschland und die Ukraine verfügbaren Waffen begrenzen.
c) Die sonstige Politik an der Wahrhaftigkeit orientieren und für alle Beteiligten mitdenkend gestalten, auch da, wo das die militärischen Erfolgsaussichten der Ukraine schmälern kann. Letztlich ist Glaubwürdigkeit die größere Macht als der militärische Erfolg.
d) Bei den Ukrainern für Kompromissbereitschaft bei Verhandlungen werben, auch, wenn dabei das Recht nicht oder nicht ganz wiederhergestellt werden kann.
e) Der Schriftsteller Christoph Hein erklärte kürzlich in einer Rede, dass für ihn wie für den alten Cicero der ungerechteste Friede immer noch besser als der gerechteste Krieg sei:
Dem würde ich hinzufügen, dass auch in dem ungerechtesten Frieden die Annäherung an das Recht mit friedlichen Mitteln weiter betrieben werden kann.
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